Wir, das bin ich (Ilse Müller) und mein Mann Gerhard, der mich bei der Zucht liebevoll unterstützt.

Aus beruflichen Gründen zogen wir 1966 von Hamburg in den Süden Deutschlands.

Nachdem unsere dritte Tochter mit fünf Jahren aus dem Gröbsten heraus war, zog 1975 unsere erste Hovawarthündin, die blonde Cita vom Schwarzenbach, bei uns ein.

Mit ihr begann ich 1980 Hovawarte im Rassezuchtverein für Hovawart-Hunde e.V. zu züchten und habe es bis heute nicht bereut.

Aus unseren Würfen haben wir die schwarze Bora und die blonde Enja behalten. Aus dem F-Wurf wurde die blonde Fenja von ihren überforderten Besitzern nach einer Woche wieder zurück gebracht. Fenja schlich sich in das Herz von meinem Mann, und blieb. Aus dem K-Wurf durfte die schwarzmarkene Kaline bleiben und sollte eigentlich die Zucht fortsetzen. Leider fehlten ihr aber zuchtrelevante Zähne, deshalb hatten wir zwischen dem K- und dem L-Wurf etwas mehr als dreizehn Jahre Zuchtpause.

Wir haben versucht ohne Hund zu leben, aber es ging nicht.

Deshalb waren wir glücklich, als wir im Mai 2014 "Fräulein Müller", die blonde Jule vom Julienhof, bei ihren Züchtern Michael und Gabi Kunze aus der Nähe von Plauen abholen konnten.

Seitdem ist unsere Welt wieder in Ordnung, denn Jule sorgt dafür, dass uns nie langweilig ist.

Jule ist unsere siebte Hovawarthündin und die sechste, mit der wir züchten können. Ihren ersten Wurf, den O-Wurf vom Gültsteiner Tor, hat sie 2017 instiktsicher und problemlos zur Welt gebracht und aufgezogen.